Sägen
Inhaltsverzeichnis
Sägeblätter
HM-Sägeblatt
Handkreissägeblatt mit Schneiden aus Hartmetall (HM)
Genaue Sägeblattaufnahme durch Zentrierring mit Magnetspannflansch auf Vollmer HM-Sägen Schleifmaschine VX100
Die Stabile Blattklemmung läßt sich weit nach vorne öffnen und erleichtert den Sägeblattwechsel.
Schärfen des Zahnrückens.
Schärfen der Zahnbrust.
- Zahngeometrie
- Zahnformen
Flachzahn, Einseitig schräg links oder rechts, Wechselzahn, Dachzahn, Flach-Dachzahn, Flach-Trapezzahn
Trapetzzahn oder Zahnhöhendifferenz, Wechselzahn mit Fase, Gruppenverzahnung (gleich oder ungleich geteilt), Trapezzahn mit Zahnhöhendifferenz (Braunschweiger Zahn), Zahn mit Spanteilernut
Metallsägeblatt
- Metallkreissägeblatt
Die Zahnformen "A" und "AW"(DIN 1837) finden meist in der Feinmechanik öder Schmuckwarenfertigung Anwendung. Sie werden auf dünnen Sageblättern mit Zahnteilungen von 0,8-3,0 mm eingesetzt. Die Schnittkante ist sehr scharf und der Spanraum reduziert. was jedoch den Spanauswurf nicht begünstigt.
Zum Schneiden von eisenhaltigen Werkstoffen auf Kreissägemaschinen werden die weitverbreiteten Zahnformen "B" und "BW" (DINI 1838] verwendet. Sie haben im Vergleich zur Zahnförm "A" einen viel größeren Spanraum und ermöglichen das Schneiden von größeren Querschnitten.
Die Zahnform "BW" mit wechselseitiger Anfasung bricht den Span in zwei Teile. wovon ein Teil 1/3. der andere 2/3 der Sägeblattstärke beträgt. "BW" dient zum Schneiden von Röhren und Profilen mit 3-4 mm Wandstärke.
Die Zahnform "C" ermöglicht ein stärkeres Brechen des Spans. Der vorschneidende Zahn ist 0,2 mm höher als der Nachschneider und bricht den Span in 3 Teile. jeweils 1/3 der Sägeblattbreite. Diese verstärkte Zerstückelung des Spans ist erförderlich für den Schnitt größer Querschnitte. Hierdurch läßt sich ein Verstopfen des Spanraums vermeiden. Ein guter Spanauswurf vermeidet Anschweißungen und Überhitzungen, die das Werkzeug beschädigen. Die Zahnform "C" empfehlen wir für Querschnitte über 4-5 Millimeter.
Zahnform "BS" das B steht für Spanteilernuten. Diese Zahnform besticht durch ihre Vorzüge, insbesondere beim Schneiden von Rohren, wo mit einer höheren Zahl von einwirkenden Schnittkanten saubere Schnitte erzielt werden. Vorteile ergeben sich auch beim Schneiden von Werkstoffen aus Vollmaterial mit hoher mechanischer Festigkeit. Fehlende Zahnanfasungen wie bei den Zahriformen "BW" und "C" ermöglichen dem Sägeblatt eine doppelte Anzahl von Schnittkanten, wodurch sich die Abnutzung der am stärksten beanspruchten, seitlichen Schnittkanten des Sägeblattes, vermindert. Was diese Zahriform gegenüber den Formen "BW" und "C" äußerst wirtschafflich macht, ist die fast doppelte Zahl von Nachschärfungen aufgrund der Nutentiefe von 0.3-0.4mm. Anwendungen ergaben, daß von Nachschliff zu Nachschliff der Verschleiß mit den Zahriformen "BW" oder "C" im Schnitt 20% höher liegt als bei der Zahnform "BS", die außerdem eine bessere Schnittfiäche erzeugt.
Die Varioverzahnung unterscheidet sich von der konstanten Zahnteilung
durch einen unregelmäßigen Abstand von Zahn zu Zahn. Sie wird
vorrangig beim Schneiden unterschiedlicher Querschnitte. z. B.
Schneiden von Rohren im Paket, angewendet und ermöglicht einen
höheren Zahnvorschub sowie eine reduzierte Schnittzeit. Ein weiterer
Vorzug sind ververminderte Vibrationen. Geräusche und Temperaturen
während des Schneidprozesses. Diese Zahnung wird in den Zahnformen
B, BW, BS und C sowie in der Nominalteilung 4 bis 16mm hergestellt.
Weitere Infos
bei der Fa. STARK
oder Fa. Loroch
CV-Sägen
Zahnspitzenlinie: ist die äußerste Begrenzung der Säge.
Zahngrundlinie; damit bezeichnet man die untere Begrenzung der Sagezähne
Lückenrundungsradius: Je größer die Lückenrundung, desto besser der Spänefluss
Zahnteilung: nennt man die Entfernung von Zahnspitze zu Zahnspitze.
Zahnhöhe: ist der senkrechte Abstand vom Zahngrund zur Zahnspitze. Bei Wolfszahn hz = 0,7*t Spitzzahn hz = 0,5 * t
Freiwinkel: Bei Kreissagen soll er mindestens 10° betragen.
Scharnk: Der Schrank soll 1-3 der Zahnhühe betragen und soll 1-3 des Stammblattes nach rechts und links betragen. Der Schrank wird mit einer Meßuhr überprüft.
- Die Schleifscheibenbreite soll 1/2 bis 1/3 der Zahnteilung betragen.
- UVV: Sägeblätter mit Rissen oder Brandflecken dürfen nicht verwendet werden!
CV-Sägeblätter bestehen aus einem Stück Chrom-Vanadium-Blech. Das heißt Zähne und Stammblatt sind aus demselben Material. CV steht dabei für den Sägeblatt - Werkstoff Chrom-Vanadium.
CV-Stahl erlaubt wegen seiner vergleichsweise hohen Elastizität sehr scharf geschliffene Zähne mit hoher Schnittleistung aber geringerer Standzeit als beispielsweise HM-Sägen. Das CV-Sägeblatt wird heute hauptsächlich für als Brennholzsäge eingesetzt. Dieses Sägeblatt wird relativ schnell stumpf, hat aber den entscheidenden Vorteil, dass im Gegensatz zum HM-Sägeblatt die Zähne nicht ausbrechen wenn in einen Fremdkörper (Nagel, Stein oder Schraube) gesägt wird. Das CV-Sägeblatt wird ähnlich wie das Bandsägeblatt einfach nur stumpf, kann aber wieder nachgeschliffen werden. Ein anderer wichtiger Vorteil ist, dass das CV-Sägeblatt so oft nachgeschärft werden kann bis der Sägeblattdurchmesser zu klein für den gewünschten Einsatzzweck ist.
Als Zahnformen haben sich heute der Spitzzahn und der sogenannte Wolfszahn durchgesetzt. Der Wolfszahn eignet sich ein wenig besser für Längsschnitte, der Spitzzahn ist öfter bei kleinem Sägeblatt - Durchmessern zu finden und eignet sich für einen saubereren Schnitt. Quelle: www.pwwu24.de