1993: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Präzisionswerkzeugmechaniker-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(1993-extern)
 
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
16. Januar 1993 – Landesverband  Baden­Württemberg Landesvorsitzender Gerhard Götz hatte nach Wendlingen am Neckar eingeladen, dabei wurde zunächst das FDPW­Gütezeichen in allen Einzelheiten besprochen sowie das Thema „Eintragung in die Handwerksrolle“ erörtert. Die Vor standswahl beendete die Tagung: 1. Vorsitzender: Gerhard Götz — Stellvertreter: Kurt Hammer und  Peter Geiger
+
=== 16. Januar 1993 – Landesverband  Baden­-Württemberg. ===
20. Februar 1993 – Betriebswirtschaftliches Tagesseminar Zu diesem Seminar in Fulda­Bronnzell hatte der FDPW zwei ausgezeichnete Referenten gefunden, die dieses Tagesseminar zu einer echten Bereicherung machten. Dipl.­Oec. Eleonore Hay referierte zum Thema „Grundlagen der Kalkulation für Werkzeugschleifer“ und Dipl. Kfm. und Wirtschaftsjournalist Walter Doering referierte über „Steuern sparen – gewusst wie!“
+
Landesvorsitzender Gerhard Götz hatte nach Wendlingen am Neckar eingeladen, dabei wurde zunächst das FDPW-­Gütezeichen in allen Einzelheiten besprochen sowie das Thema „Eintragung in die Handwerksrolle“ erörtert. Die Vorstandswahl beendete die Tagung: 1. Vorsitzender: Gerhard Götz — Stellvertreter: Kurt Hammer und  Peter Geiger
26. Februar 1993 – Besuch an der Universität Dortmund im ISF Über das FDPW­Mitglied Herrn Ing. Andreas Fuchs aus Nittenau kam der Kontakt zum Institut für Spanende Fertigungstechniken (ISF) an der Universität Dortmund zustande. Herr Schaurich und Herr Barth wurden vom Institutsleiter Herrn Prof. Dr.­Ing. Weinert empfangen und über derzeitige und geplante Ziele des ISF unterrichtet. Vonseiten des FDPW wurden Anregungen und Fragen aktueller Probleme weitergegeben, z. B. Schneidengeometrie an  
+
 
konischen Werkzeugen gerade und spiralig verzahnt (Diagramm­Entwurf) sowie Unterflut­ oder Strahlkühlung beim Trennen. Das ISF stellte für solche Problemstellungen seine Mithilfe in Aussicht, wobei u. U. ein Forschungsauftrag über eine Diplomarbeit möglich wäre. Man vereinbarte im Gespräch zu bleiben.  
+
=== 20. Februar 1993 – Betriebswirtschaftliches Tagesseminar. ===
1. April 1993 – Aktueller Mitgliederstand: 258 Mitgliedsfirmen  
+
Zu diesem Seminar in Fulda/­Bronnzell hatte der [[FDPW]] zwei ausgezeichnete Referenten gefunden, die dieses Tagesseminar zu einer echten Bereicherung machten. Dipl.­Oec. Eleonore Hay referierte zum Thema „Grundlagen der Kalkulation für Werkzeugschleifer“ und Dipl. Kfm. und Wirtschaftsjournalist Walter Doering referierte über „Steuern sparen – gewusst wie!“
3./4. April 1993 – Verbandstag im  MARITIM­Hotel Fulda Vorstandsmitglied Gerhard Götz konnte bei  der Eröffnung des Verbandstages insgesamt 186 Tagungsteilnehmer aus 95 Mitgliedsfirmen und zusätzliche Gäste aus Frankreich und der Schweiz begrüßen. Tags zuvor hatte die Firma REFORM­Rabenseifner zu einem Empfang im Rahmen einer Werksbesichtigung eingeladen und die Ausrichtung des Damenprogramms übernommen.
+
 
 +
=== 26. Februar 1993 – Besuch an der Universität Dortmund im ISF. ===
 +
Über das FDPW­Mitglied Herrn Ing. Andreas Fuchs aus Nittenau kam der Kontakt zum Institut für Spanende Fertigungstechniken (ISF) an der Universität Dortmund zustande. Herr Schaurich und Herr Barth wurden vom Institutsleiter Herrn Prof. Dr.­Ing. Weinert empfangen und über derzeitige und geplante Ziele des ISF unterrichtet. Vonseiten des [[FDPW]] wurden Anregungen und Fragen aktueller Probleme weitergegeben, z. B. Schneidengeometrie an konischen Werkzeugen gerade und spiralig verzahnt (Diagramm­-Entwurf) sowie Unterflut­ oder Strahlkühlung beim Trennen. Das ISF stellte für solche Problemstellungen seine Mithilfe in Aussicht, wobei u. U. ein Forschungsauftrag über eine Diplomarbeit möglich wäre. Man vereinbarte im Gespräch zu bleiben.  
 +
 
 +
=== 1. April 1993 – Aktueller Mitgliederstand. ===
 +
258 Mitgliedsfirmen
 +
 +
=== 3./4. April 1993 – Verbandstag im  MARITIM­ Hotel Fulda. ===
 +
Vorstandsmitglied Gerhard Götz konnte bei  der Eröffnung des Verbandstages insgesamt 186 Tagungsteilnehmer aus 95 Mitgliedsfirmen und zusätzliche Gäste aus Frankreich und der Schweiz begrüßen. Tags zuvor hatte die Firma REFORM ­Rabenseifner zu einem Empfang im Rahmen einer Werksbesichtigung eingeladen und die Ausrichtung des Damenprogramms übernommen.
 
Nach den Rechenschaftsberichten der beiden Präsidenten und der einzelnen Ressortleiter folgte ein mit Spannung erwarteter Tagesordnungspunkt „Erfassung der Kosten des Aussendienstes“. Im Vorfeld waren 49 anonym abgegebene Fragebogen ausgewertet worden. Und so stellte Anton Wimmer, der die Fragebogenaktion leitete, fest, dass gerade auf diesem Gebiet mehr Gemeinsamkeit sehr viel bringen würde, „denn weniger Kilometer zu weit entfernten Kunden kämen nicht nur dem Geldbeutel sondern auch der Umwelt zugute“.
 
Nach den Rechenschaftsberichten der beiden Präsidenten und der einzelnen Ressortleiter folgte ein mit Spannung erwarteter Tagesordnungspunkt „Erfassung der Kosten des Aussendienstes“. Im Vorfeld waren 49 anonym abgegebene Fragebogen ausgewertet worden. Und so stellte Anton Wimmer, der die Fragebogenaktion leitete, fest, dass gerade auf diesem Gebiet mehr Gemeinsamkeit sehr viel bringen würde, „denn weniger Kilometer zu weit entfernten Kunden kämen nicht nur dem Geldbeutel sondern auch der Umwelt zugute“.
 
Beachtung fand auch der Festvortrag von MdL Winfried Rippert (stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Technik im Hessischen Landtag) zum Thema „Was führt uns aus der Krise?“
 
Beachtung fand auch der Festvortrag von MdL Winfried Rippert (stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Technik im Hessischen Landtag) zum Thema „Was führt uns aus der Krise?“
Der Verbandspräsident Helmut Schaurich hatte den Wunsch geäußert sich aus der Verbandsarbeit zurückziehen zu wollen. Bei den Neuwahlen wurde Herbert Wulf zum Präsidenten und Gerhard Linner zum Vizepräsidenten gewählt. Die Wahl der übrigen Vorstandsmitglieder brachte folgendes Ergebnis: Renate Fuchs 68 Stimmen — Ernst Barth 62 Stimmen — Ludwig Nieberl 60 Stimmen — Helmut Schaurich 59 Stimmen — Gerhard Götz 56 Stimmen — Dieter Jäger 50 Stimmen — Anton Wimmer 45 Stimmen — Peter Schnorr 44 Stimmen — Herr Kreher 26 Stimmen (Ersatzmann) — Hell Willms 11 Stimmen (Ersatzmann)
+
Der Verbandspräsident Helmut Schaurich hatte den Wunsch geäußert sich aus der Verbandsarbeit zurückziehen zu wollen. Bei den Neuwahlen wurde Herbert Wulf zum Präsidenten und Gerhard Linner zum Vizepräsidenten gewählt. Die Wahl der übrigen Vorstandsmitglieder brachte folgendes Ergebnis: Renate Fuchs 68 Stimmen — Ernst Barth 62 Stimmen — Ludwig Nieberl 60 Stimmen — Helmut Schaurich 59 Stimmen — Gerhard Götz 56 Stimmen — Dieter Jäger 50 Stimmen — Anton Wimmer 45 Stimmen — Peter Schnorr 44 Stimmen — Herr Kreher 26 Stimmen (Ersatzmann) — Hell Willms 11 Stimmen (Ersatzmann).
 
Einstimmig wurden die Herren Schneider,  Döring, Willms, und Renzelman, zu Mitgliedern des Ehrengerichtes gewählt. Für die nächsten drei Jahre wurden die Herren Geiger und Boerboom zu Kassenprüfern bestimmt.
 
Einstimmig wurden die Herren Schneider,  Döring, Willms, und Renzelman, zu Mitgliedern des Ehrengerichtes gewählt. Für die nächsten drei Jahre wurden die Herren Geiger und Boerboom zu Kassenprüfern bestimmt.
 
Helmut Schaurich wurde für seine jahrelange aufopfernde Tätigkeit in oftmals stürmischen Zeiten gedankt. Herr Brinkmann, Herr Kock und Herr Schaer erhielten den erstmals offiziell vergebenen Ehrenkrug des FDPW.  
 
Helmut Schaurich wurde für seine jahrelange aufopfernde Tätigkeit in oftmals stürmischen Zeiten gedankt. Herr Brinkmann, Herr Kock und Herr Schaer erhielten den erstmals offiziell vergebenen Ehrenkrug des FDPW.  
Mai 1993 – Besuche in Fankreich und  der Schweiz Die Vorstandsmitglieder Renate Fuchs und Helmut Schaurich besuchten die Frühjahrstagung der Schweizer Kollegen und stellten dabei übereinstimmend fest, dass deren Verbandstag als voller Erfolg zu bezeichnen sei.  
+
 
 +
=== Mai 1993 – Besuche in Fankreich und  der Schweiz. ===
 +
Die Vorstandsmitglieder Renate Fuchs und Helmut Schaurich besuchten die Frühjahrstagung der Schweizer Kollegen und stellten dabei übereinstimmend fest, dass deren Verbandstag als voller Erfolg zu bezeichnen sei.  
 
Ernst Barth und Ludwig Nieberl hatten den Verbandstag in Frankreich besucht. Hier sei eine ganz andere Mentalität angesiedelt als bei uns. Die eigentliche Mitgliederversammlung wäre in ca. 40 Min. erledigt gewesen, alles andere wurde als gesellschaftliches Ereignis betrachtet.
 
Ernst Barth und Ludwig Nieberl hatten den Verbandstag in Frankreich besucht. Hier sei eine ganz andere Mentalität angesiedelt als bei uns. Die eigentliche Mitgliederversammlung wäre in ca. 40 Min. erledigt gewesen, alles andere wurde als gesellschaftliches Ereignis betrachtet.
3. Juli 1993 – Erste Vorstandssitzung der  neuen Vorstandschaft Im Hotel Neckartal in Köngen traf sich der neu zusammengesetzte Vorstand unter der Leitung des Verbandspräsidenten Herbert Wulf zur  ersten Arbeitssitzung.
+
 
 +
=== 3. Juli 1993 – Erste Vorstandssitzung der  neuen Vorstandschaft. ===
 +
Im Hotel Neckartal in Köngen traf sich der neu zusammengesetzte Vorstand unter der Leitung des Verbandspräsidenten Herbert Wulf zur  ersten Arbeitssitzung.
 
In seiner Antrittsrede forderte Herbert Wulf mehr Qualität und weniger Quantität. Einig war man sich darin, die Öffentlichkeitsarbeit in Zukunft gezielt zu verbessern. Herr Nieberl erinnerte daran, dass in erster Linie die Handwerkskammern als Ansprechpartner anzusehen sind und deshalb auch hier damit begonnen werden müsse, die notwendigen Kontakte zu knüpfen.
 
In seiner Antrittsrede forderte Herbert Wulf mehr Qualität und weniger Quantität. Einig war man sich darin, die Öffentlichkeitsarbeit in Zukunft gezielt zu verbessern. Herr Nieberl erinnerte daran, dass in erster Linie die Handwerkskammern als Ansprechpartner anzusehen sind und deshalb auch hier damit begonnen werden müsse, die notwendigen Kontakte zu knüpfen.
Nach längerer Diskussion und Festlegung der Kriterien und Bedingungen wurde das längst überfällige FDPW­Gütezeichen freigegeben  und folgende Entscheidung einstimmig angenommen:
+
Nach längerer Diskussion und Festlegung der Kriterien und Bedingungen wurde das längst überfällige FDPW­-Gütezeichen freigegeben  und folgende Entscheidung einstimmig angenommen:
„Das FDPW­Gütezeichen wird frei gegeben zu den festgelegten Kriterien und Bedingungen lt. Ausschreibung. Anträge können somit gestellt werden. Der Gesamtvorstand entscheidet über die Vergabe, wobei dieser per Fax über die Ergebnisse zu informieren ist.“
+
„Das FDPW­-Gütezeichen wird frei gegeben zu den festgelegten Kriterien und Bedingungen lt. Ausschreibung. Anträge können somit gestellt werden. Der Gesamtvorstand entscheidet über die Vergabe, wobei dieser per Fax über die Ergebnisse zu informieren ist.“
 
Für die Schule Bad Neustadt/Saale schlug Herr Wimmer vor, über die Firma Saacke für einen gewissen Zeitraum gegen Erstattung einer Kostenpauschale eine Maschine zur Verfügung zu stellen. Nach Ablauf der vereinbarten Nutzungsdauer könnte dann die Maschine mit einem Nachlass an einen Käufer weitergegeben werden.  
 
Für die Schule Bad Neustadt/Saale schlug Herr Wimmer vor, über die Firma Saacke für einen gewissen Zeitraum gegen Erstattung einer Kostenpauschale eine Maschine zur Verfügung zu stellen. Nach Ablauf der vereinbarten Nutzungsdauer könnte dann die Maschine mit einem Nachlass an einen Käufer weitergegeben werden.  
Dem Kollegen Schaurich wurde zugesichert seinen Antrag zur Zulassung zum vereidigten Sachverständigen im Schneidwerkzeugmechaniker­Handwerk zu unterstützten.
+
Dem Kollegen Schaurich wurde zugesichert, seinen Antrag zur Zulassung zum vereidigten Sachverständigen im Schneidwerkzeugmechaniker­Handwerk zu unterstützten.
1./2. Oktober 1993 – Juniorentreffen  in Heidelberg Mit freundlicher Unterstützung der Firma  Loroch aus Mörlenbach fand dieses von 23  Junioren besuchte Treffen im Hotel ARCADE in Heidelberg statt. Ein Rhetoriktraining mit dem zentralen Thema „Beschwerde­ oder Einwandgespräch mit dem Kunden“ stiess auf eine positive Resonanz bei den jungen Leuten und jeder konnte wertvolle Denkanstöße mit in den betrieblichen Alltag nehmen.
+
 
FDPW­Informationsreise nach Kopenhagen Die Firma SORENCO CNC A/S hatte Ende  Oktober die Mitglieder des FDPW nach Kopenhagen zu einer Betriebsbesichtigung einge­
+
=== 1./2. Oktober 1993 – Juniorentreffen  in Heidelberg. ===
laden und 30 Damen und Herren kamen. Herr Sörensen sen., Chef der Firma und sein Sohn Jan Sörensen, hatten für die Teilnehmer dieser FDPW­Inforeise ein großes und bestens organisiertes Programm vorbereitet.
+
Mit freundlicher Unterstützung der Firma  Loroch aus Mörlenbach fand dieses von 23  Junioren besuchte Treffen im Hotel ARCADE in Heidelberg statt. Ein Rhetoriktraining mit dem zentralen Thema „Beschwerde­ oder Einwandgespräch mit dem Kunden“ stiess auf eine positive Resonanz bei den jungen Leuten und jeder konnte wertvolle Denkanstöße mit in den betrieblichen Alltag nehmen.
 +
 
 +
=== FDPW-­Informationsreise nach Kopenhagen ===
 +
Die Firma SORENCO CNC A/S hatte Ende  Oktober die Mitglieder des [[FDPW]] nach Kopenhagen zu einer Betriebsbesichtigung einge­laden und 30 Damen und Herren kamen. Herr Sörensen sen., Chef der Firma und sein Sohn Jan Sörensen, hatten für die Teilnehmer dieser FDPW­-Inforeise ein großes und bestens organisiertes Programm vorbereitet.
 
Werkzeugschleifmaschinen der Firma MAKINO SEIKI, eine davon im Produktionseinsatz, beschäftigten die angereisten Werkzeugschleifer zwei Stunden und es gab viele Fragen. Nach  einem Vortrag zum Thema Kinematik an Werkzeugschleifmaschinen wurden ausgiebig Probleme diskutiert. Bei den folgenden Ausflügen nach Seeland und in das Wikingermuseum erfuhren die Reiseteilnehmer eine Menge über das Land Dänemark, von seinen Sorgen und Nöten, aber auch von seinen unübersehbaren Leistungen in Wissenschaft und Technik.  
 
Werkzeugschleifmaschinen der Firma MAKINO SEIKI, eine davon im Produktionseinsatz, beschäftigten die angereisten Werkzeugschleifer zwei Stunden und es gab viele Fragen. Nach  einem Vortrag zum Thema Kinematik an Werkzeugschleifmaschinen wurden ausgiebig Probleme diskutiert. Bei den folgenden Ausflügen nach Seeland und in das Wikingermuseum erfuhren die Reiseteilnehmer eine Menge über das Land Dänemark, von seinen Sorgen und Nöten, aber auch von seinen unübersehbaren Leistungen in Wissenschaft und Technik.  
1. November 1993 – FDPW­Geschäftsstelle unter neuer Anschrift Nach Fertigstellung des neuen Eigenheims des Geschäftsführers in Pforzen (unweit von Kaufbeuren) siedelte auch die FDPW­Geschäftsstelle in ein neues, 50 m² großes, geräumiges Büro  um und war fortan unter der Adresse: 87666 Pforzen, An der Säge 15, erreichbar.
+
 
31. Dezember 1993 – Aktueller Mitgliederstand: 262 Mitgliedsfirmen
+
=== 1. November 1993 – FDPW­-Geschäftsstelle unter neuer Anschrift. ===
 +
Nach Fertigstellung des neuen Eigenheims des Geschäftsführers in Pforzen (unweit von Kaufbeuren) siedelte auch die FDPW­-Geschäftsstelle in ein neues, 50 m² großes, geräumiges Büro  um und war fortan unter der Adresse: 87666 Pforzen, An der Säge 15, erreichbar.
 +
 
 +
=== 31. Dezember 1993 – Aktueller Mitgliederstand. ===
 +
262 Mitgliedsfirmen

Aktuelle Version vom 1. April 2017, 19:01 Uhr

16. Januar 1993 – Landesverband Baden­-Württemberg.[Bearbeiten]

Landesvorsitzender Gerhard Götz hatte nach Wendlingen am Neckar eingeladen, dabei wurde zunächst das FDPW-­Gütezeichen in allen Einzelheiten besprochen sowie das Thema „Eintragung in die Handwerksrolle“ erörtert. Die Vorstandswahl beendete die Tagung: 1. Vorsitzender: Gerhard Götz — Stellvertreter: Kurt Hammer und Peter Geiger

20. Februar 1993 – Betriebswirtschaftliches Tagesseminar.[Bearbeiten]

Zu diesem Seminar in Fulda/­Bronnzell hatte der FDPW zwei ausgezeichnete Referenten gefunden, die dieses Tagesseminar zu einer echten Bereicherung machten. Dipl.­Oec. Eleonore Hay referierte zum Thema „Grundlagen der Kalkulation für Werkzeugschleifer“ und Dipl. Kfm. und Wirtschaftsjournalist Walter Doering referierte über „Steuern sparen – gewusst wie!“

26. Februar 1993 – Besuch an der Universität Dortmund im ISF.[Bearbeiten]

Über das FDPW­Mitglied Herrn Ing. Andreas Fuchs aus Nittenau kam der Kontakt zum Institut für Spanende Fertigungstechniken (ISF) an der Universität Dortmund zustande. Herr Schaurich und Herr Barth wurden vom Institutsleiter Herrn Prof. Dr.­Ing. Weinert empfangen und über derzeitige und geplante Ziele des ISF unterrichtet. Vonseiten des FDPW wurden Anregungen und Fragen aktueller Probleme weitergegeben, z. B. Schneidengeometrie an konischen Werkzeugen gerade und spiralig verzahnt (Diagramm­-Entwurf) sowie Unterflut­ oder Strahlkühlung beim Trennen. Das ISF stellte für solche Problemstellungen seine Mithilfe in Aussicht, wobei u. U. ein Forschungsauftrag über eine Diplomarbeit möglich wäre. Man vereinbarte im Gespräch zu bleiben.

1. April 1993 – Aktueller Mitgliederstand.[Bearbeiten]

258 Mitgliedsfirmen

3./4. April 1993 – Verbandstag im MARITIM­ Hotel Fulda.[Bearbeiten]

Vorstandsmitglied Gerhard Götz konnte bei der Eröffnung des Verbandstages insgesamt 186 Tagungsteilnehmer aus 95 Mitgliedsfirmen und zusätzliche Gäste aus Frankreich und der Schweiz begrüßen. Tags zuvor hatte die Firma REFORM ­Rabenseifner zu einem Empfang im Rahmen einer Werksbesichtigung eingeladen und die Ausrichtung des Damenprogramms übernommen. Nach den Rechenschaftsberichten der beiden Präsidenten und der einzelnen Ressortleiter folgte ein mit Spannung erwarteter Tagesordnungspunkt „Erfassung der Kosten des Aussendienstes“. Im Vorfeld waren 49 anonym abgegebene Fragebogen ausgewertet worden. Und so stellte Anton Wimmer, der die Fragebogenaktion leitete, fest, dass gerade auf diesem Gebiet mehr Gemeinsamkeit sehr viel bringen würde, „denn weniger Kilometer zu weit entfernten Kunden kämen nicht nur dem Geldbeutel sondern auch der Umwelt zugute“. Beachtung fand auch der Festvortrag von MdL Winfried Rippert (stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Technik im Hessischen Landtag) zum Thema „Was führt uns aus der Krise?“ Der Verbandspräsident Helmut Schaurich hatte den Wunsch geäußert sich aus der Verbandsarbeit zurückziehen zu wollen. Bei den Neuwahlen wurde Herbert Wulf zum Präsidenten und Gerhard Linner zum Vizepräsidenten gewählt. Die Wahl der übrigen Vorstandsmitglieder brachte folgendes Ergebnis: Renate Fuchs 68 Stimmen — Ernst Barth 62 Stimmen — Ludwig Nieberl 60 Stimmen — Helmut Schaurich 59 Stimmen — Gerhard Götz 56 Stimmen — Dieter Jäger 50 Stimmen — Anton Wimmer 45 Stimmen — Peter Schnorr 44 Stimmen — Herr Kreher 26 Stimmen (Ersatzmann) — Hell Willms 11 Stimmen (Ersatzmann). Einstimmig wurden die Herren Schneider, Döring, Willms, und Renzelman, zu Mitgliedern des Ehrengerichtes gewählt. Für die nächsten drei Jahre wurden die Herren Geiger und Boerboom zu Kassenprüfern bestimmt. Helmut Schaurich wurde für seine jahrelange aufopfernde Tätigkeit in oftmals stürmischen Zeiten gedankt. Herr Brinkmann, Herr Kock und Herr Schaer erhielten den erstmals offiziell vergebenen Ehrenkrug des FDPW.

Mai 1993 – Besuche in Fankreich und der Schweiz.[Bearbeiten]

Die Vorstandsmitglieder Renate Fuchs und Helmut Schaurich besuchten die Frühjahrstagung der Schweizer Kollegen und stellten dabei übereinstimmend fest, dass deren Verbandstag als voller Erfolg zu bezeichnen sei. Ernst Barth und Ludwig Nieberl hatten den Verbandstag in Frankreich besucht. Hier sei eine ganz andere Mentalität angesiedelt als bei uns. Die eigentliche Mitgliederversammlung wäre in ca. 40 Min. erledigt gewesen, alles andere wurde als gesellschaftliches Ereignis betrachtet.

3. Juli 1993 – Erste Vorstandssitzung der neuen Vorstandschaft.[Bearbeiten]

Im Hotel Neckartal in Köngen traf sich der neu zusammengesetzte Vorstand unter der Leitung des Verbandspräsidenten Herbert Wulf zur ersten Arbeitssitzung. In seiner Antrittsrede forderte Herbert Wulf mehr Qualität und weniger Quantität. Einig war man sich darin, die Öffentlichkeitsarbeit in Zukunft gezielt zu verbessern. Herr Nieberl erinnerte daran, dass in erster Linie die Handwerkskammern als Ansprechpartner anzusehen sind und deshalb auch hier damit begonnen werden müsse, die notwendigen Kontakte zu knüpfen. Nach längerer Diskussion und Festlegung der Kriterien und Bedingungen wurde das längst überfällige FDPW­-Gütezeichen freigegeben und folgende Entscheidung einstimmig angenommen: „Das FDPW­-Gütezeichen wird frei gegeben zu den festgelegten Kriterien und Bedingungen lt. Ausschreibung. Anträge können somit gestellt werden. Der Gesamtvorstand entscheidet über die Vergabe, wobei dieser per Fax über die Ergebnisse zu informieren ist.“ Für die Schule Bad Neustadt/Saale schlug Herr Wimmer vor, über die Firma Saacke für einen gewissen Zeitraum gegen Erstattung einer Kostenpauschale eine Maschine zur Verfügung zu stellen. Nach Ablauf der vereinbarten Nutzungsdauer könnte dann die Maschine mit einem Nachlass an einen Käufer weitergegeben werden. Dem Kollegen Schaurich wurde zugesichert, seinen Antrag zur Zulassung zum vereidigten Sachverständigen im Schneidwerkzeugmechaniker­Handwerk zu unterstützten.

1./2. Oktober 1993 – Juniorentreffen in Heidelberg.[Bearbeiten]

Mit freundlicher Unterstützung der Firma Loroch aus Mörlenbach fand dieses von 23 Junioren besuchte Treffen im Hotel ARCADE in Heidelberg statt. Ein Rhetoriktraining mit dem zentralen Thema „Beschwerde­ oder Einwandgespräch mit dem Kunden“ stiess auf eine positive Resonanz bei den jungen Leuten und jeder konnte wertvolle Denkanstöße mit in den betrieblichen Alltag nehmen.

FDPW-­Informationsreise nach Kopenhagen[Bearbeiten]

Die Firma SORENCO CNC A/S hatte Ende Oktober die Mitglieder des FDPW nach Kopenhagen zu einer Betriebsbesichtigung einge­laden und 30 Damen und Herren kamen. Herr Sörensen sen., Chef der Firma und sein Sohn Jan Sörensen, hatten für die Teilnehmer dieser FDPW­-Inforeise ein großes und bestens organisiertes Programm vorbereitet. Werkzeugschleifmaschinen der Firma MAKINO SEIKI, eine davon im Produktionseinsatz, beschäftigten die angereisten Werkzeugschleifer zwei Stunden und es gab viele Fragen. Nach einem Vortrag zum Thema Kinematik an Werkzeugschleifmaschinen wurden ausgiebig Probleme diskutiert. Bei den folgenden Ausflügen nach Seeland und in das Wikingermuseum erfuhren die Reiseteilnehmer eine Menge über das Land Dänemark, von seinen Sorgen und Nöten, aber auch von seinen unübersehbaren Leistungen in Wissenschaft und Technik.

1. November 1993 – FDPW­-Geschäftsstelle unter neuer Anschrift.[Bearbeiten]

Nach Fertigstellung des neuen Eigenheims des Geschäftsführers in Pforzen (unweit von Kaufbeuren) siedelte auch die FDPW­-Geschäftsstelle in ein neues, 50 m² großes, geräumiges Büro um und war fortan unter der Adresse: 87666 Pforzen, An der Säge 15, erreichbar.

31. Dezember 1993 – Aktueller Mitgliederstand.[Bearbeiten]

262 Mitgliedsfirmen