GrindTec: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die GrindTec ist die internationale Fachmesse für Schleiftechnik in Augsburg. Diese findet alle zwei Jahre in Augsburg statt. | + | Die [http://www.grindtec.de/de/home.html GrindTec] ist die internationale Fachmesse für Schleiftechnik in Augsburg. Diese findet alle zwei Jahre in Augsburg statt. |
Die Angebots und Informationsbereiche: — Schleifmaschinen — Werkzeugschleifmaschinen — Hon, Läpp, Polier und Entgratmaschinen — Schneidwerkzeuge — Präzisionswerkzeuge — Spannzeuge — Schleifmittel — Schmierung, Kühlung, Filtrierung — Qualitätsmanagement, Messtechnik — Umweltmanagement, Entsorgung — Zubehör u. a. | Die Angebots und Informationsbereiche: — Schleifmaschinen — Werkzeugschleifmaschinen — Hon, Läpp, Polier und Entgratmaschinen — Schneidwerkzeuge — Präzisionswerkzeuge — Spannzeuge — Schleifmittel — Schmierung, Kühlung, Filtrierung — Qualitätsmanagement, Messtechnik — Umweltmanagement, Entsorgung — Zubehör u. a. | ||
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− | Eines der ältesten Handwerke unseres Landes mit einer jahrhundertelangen Tradition hat sich vor 25 Jahren neu orientiert und einen Bundesverband gegründet, der sich mit seinen Mitgliedern neuen Aufgabenfeldern, Anforderungen und Herausforderungen eines größer gewordenen, globalen Marktes stellt. Von den Waffenschmieden über das | + | |
− | Die Gründung des FDPW Fachverband Deutscher Präzisionswerkzeugschleifer e.V., damals eine weitblickende Maßnahme für die zukunftsorientierte Ausrichtung des Berufsstandes, die nur ein Jahr später 1988 mit der bundesweiten Neuordnung der Berufe, die z. B. die Messerschmiede zu Schneidwerkzeugmechanikern gemacht hat, bestätigt wurde. Es ist für Außenstehende faszinierend, wie sich ein Berufstand mit Jahrhunderte alter Tradition und mit bereits seit 1623 klar umrissenen Ausbildungsanforderungen den rasanten Entwicklungen in den Metallbearbeitungstechnologien und den weltweiten Märkten stellt. | + | === Eines der ältesten Handwerke der Welt. === |
+ | Eines der ältesten Handwerke unseres Landes mit einer jahrhundertelangen Tradition hat sich vor 25 Jahren neu orientiert und einen Bundesverband gegründet, der sich mit seinen Mitgliedern neuen Aufgabenfeldern, Anforderungen und Herausforderungen eines größer gewordenen, globalen Marktes stellt. Von den Waffenschmieden über das Messermacher-Handwerk zum hoch spezialisierten Schneidwerkzeugmechaniker-Handwerk reicht die Entwicklung dieser kleinen, feinen Branche. | ||
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+ | === Der FDPW. === | ||
+ | Die Gründung des [[FDPW]] Fachverband Deutscher Präzisionswerkzeugschleifer e.V., damals eine weitblickende Maßnahme für die zukunftsorientierte Ausrichtung des Berufsstandes, die nur ein Jahr später 1988 mit der bundesweiten Neuordnung der Berufe, die z. B. die Messerschmiede zu Schneidwerkzeugmechanikern gemacht hat, bestätigt wurde. Es ist für Außenstehende faszinierend, wie sich ein Berufstand mit Jahrhunderte alter Tradition und mit bereits seit 1623 klar umrissenen Ausbildungsanforderungen den rasanten Entwicklungen in den Metallbearbeitungstechnologien und den weltweiten Märkten stellt. | ||
Wie immer in solchen Situationen haben einige wenige, vorausschauende Persönlichkeiten der Branche die Dinge in die Hand genommen und einen Verband auf die Beine gestellt, der sich auf sehr kollegiale und wirkungsvolle Weise den Ansprüchen der Märkte und Kunden, den Erwartungen seiner Mitglieder und den technologischen genauso wie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Unternehmen gestellt hat und gleichzeitig dafür sorgte, dass die hochqualifizierte, berufliche Qualifikation dieses Spezialhandwerks nicht nur erhalten blieb sondern gezielt weiter entwickelt wurde. | Wie immer in solchen Situationen haben einige wenige, vorausschauende Persönlichkeiten der Branche die Dinge in die Hand genommen und einen Verband auf die Beine gestellt, der sich auf sehr kollegiale und wirkungsvolle Weise den Ansprüchen der Märkte und Kunden, den Erwartungen seiner Mitglieder und den technologischen genauso wie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Unternehmen gestellt hat und gleichzeitig dafür sorgte, dass die hochqualifizierte, berufliche Qualifikation dieses Spezialhandwerks nicht nur erhalten blieb sondern gezielt weiter entwickelt wurde. | ||
− | Ein herausragendes Beispiel für das Engagement des FDPW ist die enge Zusammenarbeit mit der JakobPrehSchule in Bad Neustadt an der Saale mit ihrem Bundesfachsprengel für Schneidwerkzeugmechaniker. Hier hat es der Verband geschafft, die Schulträger, das Kultusministerium des Freistaates Bayern und den Landkreis RhönGrabfeld sowie die Industrie und insbesondere die Fördermitglieder des FDPW davon zu überzeugen, die Notwendigkeit einer hohen Spezialisierung und Qualifizierung des Berufsnachwuchses durch eine entsprechend engagierte Ausbildung massiv zu unterstützen und zu fördern. Heute ist die JakobPrehSchule in Bad Neustadt an der Saale die EliteSchule für Schneidwerkzeugmechaniker im gesamten deutschsprachigen und europäischen Raum. Von der Qualität der Ausbildung und der technologischen sowie personellen Ausstattung dieser EliteSchule konnte sich der Verfasser dieser Zeilen persönlich überzeugen und war hoch beeindruckt. | + | |
− | Eine Branchensparte wird messefähig Im Herbst 1995 kam es in Augsburg zu einem denkwürdigen Gespräch zwischen dem Beauftragten des FDPW, Helmut Schaurich und den Messemachern von der AFAG in Augsburg. Helmut Schaurich ventilierte mit den AFAGianern gemeinsam die Möglichkeiten einer Messeveranstaltung für Schleiftechnik zu initiieren. Man kam sich damals sehr rasch näher und war gemeinsam der Auffassung, dass sich eine gut konzipierte Spezialmesse für das vom FDPW vertretene Branchensegment in einem größer werdenden, internationalen Markt mit einer entsprechenden Nachfrage etablieren könnte. Bis dato gab es allerdings eine Foyer Messe bei den Jahrestagungen des FDPW. | + | === Zusammenarbeit mit der JakobPrehSchule. === |
− | 1996 kam man dann erneut, im Rahmen einer | + | Ein herausragendes Beispiel für das Engagement des [[FDPW]] ist die enge Zusammenarbeit mit der JakobPrehSchule in Bad Neustadt an der Saale mit ihrem Bundesfachsprengel für Schneidwerkzeugmechaniker. Hier hat es der Verband geschafft, die Schulträger, das Kultusministerium des Freistaates Bayern und den Landkreis RhönGrabfeld sowie die Industrie und insbesondere die Fördermitglieder des [[FDPW]] davon zu überzeugen, die Notwendigkeit einer hohen Spezialisierung und Qualifizierung des Berufsnachwuchses durch eine entsprechend engagierte Ausbildung massiv zu unterstützen und zu fördern. Heute ist die JakobPrehSchule in Bad Neustadt an der Saale die EliteSchule für Schneidwerkzeugmechaniker im gesamten deutschsprachigen und europäischen Raum. Von der Qualität der Ausbildung und der technologischen sowie personellen Ausstattung dieser EliteSchule konnte sich der Verfasser dieser Zeilen persönlich überzeugen und war hoch beeindruckt. |
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− | Die erste GrindTec Fachmesse für Schleiftechnik fand dann 1998 auf einer Ausstellungsfläche von 5.000 m² in der neuen Halle 7 der Messe Augsburg statt. Die Pilotmesse war ein rauschender Erfolg. Die größeren Aussteller kamen, sahen und reagierten sofort, indem sie aufgrund des Besucherandrangs Exponate und Personal nachzogen. Die | + | === Eine Branchensparte wird messefähig. === |
− | + | Im Herbst 1995 kam es in Augsburg zu einem denkwürdigen Gespräch zwischen dem Beauftragten des FDPW, Helmut Schaurich und den Messemachern von der AFAG in Augsburg. Helmut Schaurich ventilierte mit den AFAGianern gemeinsam die Möglichkeiten einer Messeveranstaltung für Schleiftechnik zu initiieren. Man kam sich damals sehr rasch näher und war gemeinsam der Auffassung, dass sich eine gut konzipierte Spezialmesse für das vom [[FDPW]] vertretene Branchensegment in einem größer werdenden, internationalen Markt mit einer entsprechenden Nachfrage etablieren könnte. Bis dato gab es allerdings eine Foyer Messe bei den Jahrestagungen des FDPW. Darüber hinaus waren die Zeitfenster für über regional bedeutende Fachmessen der Metallbearbeitungsbranche schon weitgehend besetzt. | |
− | Der FDPW hat in den 25 Jahren seines Bestehens die persönliche und fachliche Kommunikation mit seinen Mitgliedern auf einem hohen Niveau gelebt und zuletzt eher noch verdichtet. | + | |
+ | 1996 kam man dann erneut, im Rahmen einer FDPW-Vorstandstagung in Augsburg zusammen und diskutierte das von der AFAG vorgestellte Rahmenkonzept für eine SpecialInterestMesse für Schleiftechnik. Dabei ging es hoch her. Das Für und Wider wurde leidenschaftlich diskutiert. Letztendlich überzeugten Gerhard Linner, damals der Vorsitzende des FDPW, und seinen Vorstand die überregionalen bzw. sogar internationalen Wirkungsmöglichkeiten und Perspektiven einer neuen Spezialmesse für Schleiftechnik. Noch im gleichen Jahr wurde die Projektidee den Mitgliedern im Förderkreis des [[FDPW]] im hintersten Winkel der Rhön (dort konnten Sie uns nicht auskommen) präsentiert. Die Diskussion wurde leidenschaftlich und intensiv geführt. Die Neigung der Teilnehmer, eine weitere Messe im Metallbearbeitungsbereich zu beschicken, war anfangs sehr restriktiv, die Spezialisierung noch umstritten. Letztlich einigte man sich darauf, mit einer engen, klaren und sehr speziellen Nomenklatur das neue Messeprojekt im ZweiJahresTurnus in Augsburg anzugehen – die GrindTec war geboren. | ||
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+ | === 1998 - Die erste GrindTec. === | ||
+ | Die erste GrindTec Fachmesse für Schleiftechnik fand dann 1998 auf einer Ausstellungsfläche von 5.000 m² in der neuen Halle 7 der Messe Augsburg statt. Die Pilotmesse war ein rauschender Erfolg. Die größeren Aussteller kamen, sahen und reagierten sofort, indem sie aufgrund des Besucherandrangs Exponate und Personal nachzogen. Die AFAG-Messeleitung drückte sämtliche Augen zu, weil die unverhoffte Expansion die Standgrenzen überschritt und die Gänge okkupierte. Die GrindTec war von Anfang an ein Volltreffer und entwickelte sich in den folgenden Jahren, Step by Step zur heutigen internationalen Leitmesse für Schleiftechnik. | ||
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+ | Der FDPW, mauserte sich parallel zur Messe bzw. durchaus auch über die Messe zu einem schlagkräftigen Verband mit internationaler Ausstrahlung. Dabei ist der Messeauftritt des [[FDPW]] bei der GrindTec in Verbindung mit dem stark besuchten GindTec Forum mit Sicherheit einer der absoluten Höhepunkte der Verbandsarbeit. | ||
+ | Der [[FDPW]] hat in den 25 Jahren seines Bestehens die persönliche und fachliche Kommunikation mit seinen Mitgliedern auf einem hohen Niveau gelebt und zuletzt eher noch verdichtet. | ||
Er hat auf die zunehmende Globalisierung und Internationalisierung mit entsprechenden Maßnahmen reagiert und den Austausch mit den befreundeten Kollegen im Ausland gesucht und ausgebaut. Bei der Profilierung des Berufsstandes und des Berufsbildes sowie bei der Qualifizierung des Berufsnachwuchses leistet der Verband Außerordentliches. | Er hat auf die zunehmende Globalisierung und Internationalisierung mit entsprechenden Maßnahmen reagiert und den Austausch mit den befreundeten Kollegen im Ausland gesucht und ausgebaut. Bei der Profilierung des Berufsstandes und des Berufsbildes sowie bei der Qualifizierung des Berufsnachwuchses leistet der Verband Außerordentliches. | ||
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Author: Heiko Könicke Geschäftsführer aFag Gessen- und Ausstellungen GmbH | Author: Heiko Könicke Geschäftsführer aFag Gessen- und Ausstellungen GmbH |
Aktuelle Version vom 1. April 2017, 19:40 Uhr
Die GrindTec ist die internationale Fachmesse für Schleiftechnik in Augsburg. Diese findet alle zwei Jahre in Augsburg statt.
Die Angebots und Informationsbereiche: — Schleifmaschinen — Werkzeugschleifmaschinen — Hon, Läpp, Polier und Entgratmaschinen — Schneidwerkzeuge — Präzisionswerkzeuge — Spannzeuge — Schleifmittel — Schmierung, Kühlung, Filtrierung — Qualitätsmanagement, Messtechnik — Umweltmanagement, Entsorgung — Zubehör u. a.
Besucherstruktur Branchen/Wirtschaftszweig — 52% Metallverarbeitende Industrie — 17% SchneidwerkzeugmechanikerHandwerk — 14% Metallhandwerk — 6% Glas, Keramik und SteineIndustrie — 6% Dienstleistung — 5% andere Industrie — 4% Holz und kunststoffverarbeitende Industrie — 4% Handel — 2% Holz u. kunststoffverarbeitendes Handwerk
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Eines der ältesten Handwerke der Welt.[Bearbeiten]
Eines der ältesten Handwerke unseres Landes mit einer jahrhundertelangen Tradition hat sich vor 25 Jahren neu orientiert und einen Bundesverband gegründet, der sich mit seinen Mitgliedern neuen Aufgabenfeldern, Anforderungen und Herausforderungen eines größer gewordenen, globalen Marktes stellt. Von den Waffenschmieden über das Messermacher-Handwerk zum hoch spezialisierten Schneidwerkzeugmechaniker-Handwerk reicht die Entwicklung dieser kleinen, feinen Branche.
Der FDPW.[Bearbeiten]
Die Gründung des FDPW Fachverband Deutscher Präzisionswerkzeugschleifer e.V., damals eine weitblickende Maßnahme für die zukunftsorientierte Ausrichtung des Berufsstandes, die nur ein Jahr später 1988 mit der bundesweiten Neuordnung der Berufe, die z. B. die Messerschmiede zu Schneidwerkzeugmechanikern gemacht hat, bestätigt wurde. Es ist für Außenstehende faszinierend, wie sich ein Berufstand mit Jahrhunderte alter Tradition und mit bereits seit 1623 klar umrissenen Ausbildungsanforderungen den rasanten Entwicklungen in den Metallbearbeitungstechnologien und den weltweiten Märkten stellt. Wie immer in solchen Situationen haben einige wenige, vorausschauende Persönlichkeiten der Branche die Dinge in die Hand genommen und einen Verband auf die Beine gestellt, der sich auf sehr kollegiale und wirkungsvolle Weise den Ansprüchen der Märkte und Kunden, den Erwartungen seiner Mitglieder und den technologischen genauso wie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Unternehmen gestellt hat und gleichzeitig dafür sorgte, dass die hochqualifizierte, berufliche Qualifikation dieses Spezialhandwerks nicht nur erhalten blieb sondern gezielt weiter entwickelt wurde.
Zusammenarbeit mit der JakobPrehSchule.[Bearbeiten]
Ein herausragendes Beispiel für das Engagement des FDPW ist die enge Zusammenarbeit mit der JakobPrehSchule in Bad Neustadt an der Saale mit ihrem Bundesfachsprengel für Schneidwerkzeugmechaniker. Hier hat es der Verband geschafft, die Schulträger, das Kultusministerium des Freistaates Bayern und den Landkreis RhönGrabfeld sowie die Industrie und insbesondere die Fördermitglieder des FDPW davon zu überzeugen, die Notwendigkeit einer hohen Spezialisierung und Qualifizierung des Berufsnachwuchses durch eine entsprechend engagierte Ausbildung massiv zu unterstützen und zu fördern. Heute ist die JakobPrehSchule in Bad Neustadt an der Saale die EliteSchule für Schneidwerkzeugmechaniker im gesamten deutschsprachigen und europäischen Raum. Von der Qualität der Ausbildung und der technologischen sowie personellen Ausstattung dieser EliteSchule konnte sich der Verfasser dieser Zeilen persönlich überzeugen und war hoch beeindruckt.
Eine Branchensparte wird messefähig.[Bearbeiten]
Im Herbst 1995 kam es in Augsburg zu einem denkwürdigen Gespräch zwischen dem Beauftragten des FDPW, Helmut Schaurich und den Messemachern von der AFAG in Augsburg. Helmut Schaurich ventilierte mit den AFAGianern gemeinsam die Möglichkeiten einer Messeveranstaltung für Schleiftechnik zu initiieren. Man kam sich damals sehr rasch näher und war gemeinsam der Auffassung, dass sich eine gut konzipierte Spezialmesse für das vom FDPW vertretene Branchensegment in einem größer werdenden, internationalen Markt mit einer entsprechenden Nachfrage etablieren könnte. Bis dato gab es allerdings eine Foyer Messe bei den Jahrestagungen des FDPW. Darüber hinaus waren die Zeitfenster für über regional bedeutende Fachmessen der Metallbearbeitungsbranche schon weitgehend besetzt.
1996 kam man dann erneut, im Rahmen einer FDPW-Vorstandstagung in Augsburg zusammen und diskutierte das von der AFAG vorgestellte Rahmenkonzept für eine SpecialInterestMesse für Schleiftechnik. Dabei ging es hoch her. Das Für und Wider wurde leidenschaftlich diskutiert. Letztendlich überzeugten Gerhard Linner, damals der Vorsitzende des FDPW, und seinen Vorstand die überregionalen bzw. sogar internationalen Wirkungsmöglichkeiten und Perspektiven einer neuen Spezialmesse für Schleiftechnik. Noch im gleichen Jahr wurde die Projektidee den Mitgliedern im Förderkreis des FDPW im hintersten Winkel der Rhön (dort konnten Sie uns nicht auskommen) präsentiert. Die Diskussion wurde leidenschaftlich und intensiv geführt. Die Neigung der Teilnehmer, eine weitere Messe im Metallbearbeitungsbereich zu beschicken, war anfangs sehr restriktiv, die Spezialisierung noch umstritten. Letztlich einigte man sich darauf, mit einer engen, klaren und sehr speziellen Nomenklatur das neue Messeprojekt im ZweiJahresTurnus in Augsburg anzugehen – die GrindTec war geboren.
1998 - Die erste GrindTec.[Bearbeiten]
Die erste GrindTec Fachmesse für Schleiftechnik fand dann 1998 auf einer Ausstellungsfläche von 5.000 m² in der neuen Halle 7 der Messe Augsburg statt. Die Pilotmesse war ein rauschender Erfolg. Die größeren Aussteller kamen, sahen und reagierten sofort, indem sie aufgrund des Besucherandrangs Exponate und Personal nachzogen. Die AFAG-Messeleitung drückte sämtliche Augen zu, weil die unverhoffte Expansion die Standgrenzen überschritt und die Gänge okkupierte. Die GrindTec war von Anfang an ein Volltreffer und entwickelte sich in den folgenden Jahren, Step by Step zur heutigen internationalen Leitmesse für Schleiftechnik.
Der FDPW, mauserte sich parallel zur Messe bzw. durchaus auch über die Messe zu einem schlagkräftigen Verband mit internationaler Ausstrahlung. Dabei ist der Messeauftritt des FDPW bei der GrindTec in Verbindung mit dem stark besuchten GindTec Forum mit Sicherheit einer der absoluten Höhepunkte der Verbandsarbeit. Der FDPW hat in den 25 Jahren seines Bestehens die persönliche und fachliche Kommunikation mit seinen Mitgliedern auf einem hohen Niveau gelebt und zuletzt eher noch verdichtet. Er hat auf die zunehmende Globalisierung und Internationalisierung mit entsprechenden Maßnahmen reagiert und den Austausch mit den befreundeten Kollegen im Ausland gesucht und ausgebaut. Bei der Profilierung des Berufsstandes und des Berufsbildes sowie bei der Qualifizierung des Berufsnachwuchses leistet der Verband Außerordentliches.
Author: Heiko Könicke Geschäftsführer aFag Gessen- und Ausstellungen GmbH