1992

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14./15. Februar 1992 – Verbandsgründung in der Schweiz.[Bearbeiten]

Vorstandsmitglied Herbert Wulf hatte bereits im Vorfeld mit Werner Morach von der Firma Weber AG aus Langnau im Emmental erste Kontakte geknüpft und die Zusage gegeben, dass der FDPW bei einer Verbandsgründung seine Erfahrungen einbringen würde. Mitte Februar war es so weit. Herr Schaurich und Herr Barth fuhren zusammen mit dem FDPW-­Geschäftsführer nach Olten, um als beratende Gäste an dieser Gründungsversammlung teilzunehmen. Bereits im Vorfeld zur eigentlichen Versammlung konnten vonseiten des FDPW an Herrn Morach wichtige Hinweise gegeben und entsprechendes Informationsmaterial wie z. B. eine aktuelle Satzung, Beitrittserklärung, Geschäftsordnung usw. überreicht werden. Von den ca. 70 eingeladenen Firmen waren 34 mit insgesamt rund 50 Teilnehmern erschienen. Dank der guten Vorbereitung konnte die Versammlung am frühen Nachmittag erfolgreich mit der Gründung des VSPW (Verband Schweizer Präzisions­-Werkzeugschärfer) abgeschlossen werden.

21. März 1992 – Besuch beim Französischen Fachverband S.N.A.F.O.T.[Bearbeiten]

Durch einen regen Schriftverkehr mit Kolle­gen aus dem Elsass konnten im Laufe der Zeit Kontakte zum französischen S.N.A.F.O.T. geknüpft werden. Anlässlich der EXPO­BOIS (einer Holzfachmesse) kam eine Einladung aus Frankreich mit dem Wunsch eines persönlichen Kennenlernens. Herr Schaurich und Herr Nieberl nahmen die Gelegenheit war und trafen sich in Paris auf dem Messestand des Fachverbandes zu einem ausführlichen Gespräch. Der S.N.A.F.O.T.( Syndicat National des Affûteurs Français d’Outils Tranchants) wurde bereits 1977 gegründet und es zeigte sich, dass dieser Verband ähnlich dem FDPW strukturiert ist und in Frankreich vergleichbare Probleme bewältigen muss. Wie Präsident Pierre Marco erklärte, sei auch eine Fachschule im Ort Envermeu in der Normandie für den Berufsnachwuchs vorhanden, wobei die Schulstruktur sich als ähnlich wie in Bad Neustadt/Saale herausstellte. Als Zeichen einer freundschaftlichen Verbundenheit wurden Einladungen zum Verbandstag nach Albertville und nach Regensburg ausgesprochen und ein Austausch von Meistern, Gesellen und Lehrlingen wurde trotz zu erwartender sprachlicher Probleme beschlossen.

25./26. April 1992 – Verbandstag in Regensburg.[Bearbeiten]

Im Hotel Vier Jahreszeiten Schrammel in Regensburg/­Pentling konnten erstmals Gäste aus der Schweiz und Frankreich anlässlich eines FDPW­-Verbandstages begrüßt werden. Der Verbandstag brachte wertvolle Erkenntnisse durch einen erstmals durchgeführten Vergleich von Schleifkostenpreisen. Hervorzuheben sind ferner ein Referat von Dr. Dieter Hundt damals Vorsitzender des Verbandes der Metallindustrie Baden-­Württemberg e.V. zum Thema „Die Deutsche Metallindustrie im internationalen Wettbewerb“ und ein Referat von Dipl.­ Oec. Eleonore Hey über „Stundensätze und Kostenermittlung in Klein­ und Mittelbetrieben“. Ein weiterer Höhepunkt war der Festvortrag von Dr. Gerhard Schmid, Mitglied des Europa­-Parlaments „Zukunft des Klein­und Mittelbetriebs in der Europäischen Gemein schaft“. Viel Spass bereitete ein bayerischer Abend mit einer typischen bayerischen Brotzeit, Musik und Unterhaltung.

8.– 10. Mai 1992 – Gegenbesuch beim Französischen Fachverband.[Bearbeiten]

Vizepräsident Ludwig Nieberl besuchte den Verbandstag des S.N.A.F.O.T. in Albertville. Nach Abschluss des offiziellen Teils wurden am Nachmittag die olympischen Wettkampfstätten besucht. Bei einer Weinprobe und einem landestypischen Essen konnten die eingeleiteten Beziehungen der beiden Verbände vertieft werden.

3.– 5. Oktober 1992 – Mit dem FDPW auf der Maschinenbaumesse in Wien.[Bearbeiten]

Nach der letztjährigen Parisreise hatte der Geschäftsführer eine Reise in die Donaumetropole Wien zur stattfindenden Maschinenbaumesse INTERTOOL organisiert.

17. Oktober 1992 – Neuwahlen beim Landesverband Bayern.[Bearbeiten]

Insgesamt 22 Mitglieder konnte Landesvorsitzender Gerhard Linner in Ingolstadt begrüßen. Gerhard Linner wurde einstimmig wieder zum Landesvorsitzenden gewählt. Ernst Barth erhielt insgesamt 10 Stimmen und wurde damit 2. Vorsitzender. Bei der Wahl zum 3.Vorsitzenden gab es eine Stichwahl zwischen Herrn Neumüller und Herrn Sturm, die im 3. Wahlgang zu Gunsten von Herrn Neumüller endete.

24. Oktober 1992 – Juniorenseminar in Berlin.[Bearbeiten]

Insgesamt 17 Junioren aus 11 FDPW-­Mitgliedsbetrieben trafen sich im NOVOTEL Berlin zu einem Seminar. Renate Fuchs, Juniorenbeauftragte des FDPW, begrüßte die Teilnehmer im Namen des Bundesvorstandes. Der persönliche Kontakt und das Kennenlernen untereinander standen bei dieser Tagung im Vordergrund. Volker Schaurich, Juniorensprecher des FDPW, gab einen kurzen Rechenschaftsbericht ab. Als Referent konnte Hans Sauter aus Prien gewonnen werden. Er sprach über die Möglichkeiten der „Nutzung moderner Diamantverarbeitung in der Werkzeugschleiferei“. Nach dem Mittagessen brach die Gruppe zu einer Stadtrundfahrt mit Führung auf, die zu allen Sehenswürdigkeiten der damals neuen Hauptstadt führte. Kollege Gerhard Pfundt aus Berlin war für den touristischen Programmteil verantwortlich, wobei die Firma Pfundt die Kosten für diese Stadtrundfahrt in großzügiger Weise übernommen hatte.

5. Dezember 1992 – Auch Neuwahlen beim Landesverband Nord.[Bearbeiten]

Im Hotel Maack in Sevetal traf sich der Landesverband Nord zu seiner Tagung. Hier wurde u. a. beschlossen, dass die Verbandsmitglieder ihre jeweiligen Schwerpunkte auflisten sollten, damit dieses in Form einer Aufstellung Interessenten zu Verfügung stehe. Ein Vortrag von Herrn Sander von der Nordwestlichen Eisen­- und Stahl-­Berufsgenossenschaft zum Thema „Der Mensch am Arbeitsplatz“ fand großes Interesse bei den Anwesenden. Die anstehenden Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: — 1. Vorsitzender im Landesverband Nord: Herbert Wulf — 2. Vorsitzender im Landesverband Nord: Herr Hoppe sen. — 3. Vorsitzender im Landesverband Nord: Herr Boelicke.

Dezember 1992 – Aktuelle Situation an der Schule Bad Neustadt/Saale.[Bearbeiten]

Zum Dezember 1992 besuchten 26 Schüler die Berufsschule.

Mitgliederstand per 31. Dezember 1992.[Bearbeiten]

29 Mitgliedfirmen aus den neuen Bundesländern — 175 Mitgliedsfirmen mit 1 – 5 Mitarbeitern — 35 Mitgliedsfirmen mit 6 –15 Mitarbeitern — 9 Mitgliedsfirmen mit 16 und mehr Mitarbeitern = 248 Mitgliedsfirmen