1996

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15./16. März 1996 – FDPW­-Verbandstag als Jubiläumsveranstaltung in Würzburg.[Bearbeiten]

Der Verbandstag 1996 führte die zahlreich erschienenen Mitglieder zurück zu den Wurzeln. Insgesamt 209 Tagungsteilnehmer, darunter Gäste aus Frankreich, Österreich, der Schweiz und Schweden, konnten im großen Festsaal des MARITIM­ Hotels in Würzburg begrüßt werden. Verbandspräsident Herbert Wulf, der in Würzburg aus seinem Amt schied, erinnerte daran, dass die Existenzsicherung ein Schwerpunkt seiner Verbandsarbeit gewesen sei und dieses Anliegen auch die Verhandlungen mit dem BVS bestimmt habe. Anschließend betonte Herr Wulf, dass er mit Stolz und Zufriedenheit sagen könne, dass der FDPW sich während seiner Amtsperiode, trotz wirtschaftlicher Flauten und Rezession, behauptet und den Handlungsbedarf erkannt habe und als starker und ernst zu nehmender Partner seinen Weg in die Zukunft gehen werde. In die Zukunft wies auch Heiko Könicke bei einer Präsentation der geplanten Fachmesse GrindTec. Für manchen ein gewagtes Experiment, da auch die wirtschaftliche Lage in diesen Zeiten alles andere als rosig zu beschreiben war. Trotzdem ging das AFAG­Team mit sehr viel Optimismus und noch mehr Selbstvertrauen an diese Aufgabe heran. Dr. phil. Bruno Bandulet aus Bad Kissingen, Herausgeber der monatlich erscheinenden Zeitschrift Gold + Money Intelligence, hielt im Rahmen des Verbandstages einen bemerkenswerten Vortrag zu einem brandaktuellen Thema „Gefahren der EURO­Währung“. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen. Hier wurde Gerhard Linner aus Wolnzach mit 58 Stimmen zum Verbandspräsidenten gewählt. Herbert Wulf stellte sich als Vize­Präsident zur Wahl und erhielt 55 Stimmen. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden in einem separaten Wahlgang gewählt: Renate Fuchs, Nittenau — Klaus Beck, Mengen — Ernst Barth, Augsburg — Volker Schaurich, Kaufbeuren — Gerhard Götz, Köngen — Josef Neumüller, Untergriesbach — Dieter Jäger, Offenbach/Landau — Peter Wenzel, Glauchau — Klaus Reichhardt, Bebra und Anton Wimmer, Forstinning zu Ersatzleuten. Ludwig Nieberl und Peter Schnorr wurden einstimmig zu Rechnungsprüfern gewählt und Gerd Renzelmann, Helmut Schaurich und Hans­Josef Rick ins Ehrengericht berufen. Mit einem gewissen Stolz konnte der Vorstand des FDPW feststellen, dass die Rahmenveranstaltungen gut gelungen waren und speziell der Gesellschaftsabend hohes Niveau hatte. Insgesamt 37 Aussteller beteiligten sich an der gut besuchten Hausmesse. Zum Festvortrag von Verbandsgründer Helmut Schaurich mit dem Thema „Vom Schutzverband zum Fachträger“ hatten sich neben zahlreichen FDPW­Mitgliedern auch interessierte Nichtmitglieder eingefunden, die auf diese Art und Weise den Fachverband kennenlernen konnten. Wie jedes Jahr gab es auch in Würzburg für die mitgereisten Damen ein eigenes Programm mit Besichtigungen und einer fröhlichen Weinprobe. Den Abschluss der Veranstaltung bildete wieder einmal die allseits beliebte Stehparty, wo teilweise noch recht leidenschaftlich weiter diskutiert wurde.

17. Mai 1996 – FDPW­-Verbandspräsident Gerhard Linner zu Gast bei der Bundesversammlung des BVS in Freiburg.[Bearbeiten]

Wie weit die gute und vielversprechende Zusammenarbeit zwischen FDPW und BVS vorangeschritten war, zeigte sich allein schon darin, dass das FDPW­-Präsidium vom BVS eine Einladung zur Bundesversammlung erhalten hatte. FDPW­-Verbandspräsident Gerhard Linner nahm die Gelegenheit wahr und als Gast an dieser Veranstaltung teil. Ein interessanter Punkt für den FDPW: in Würzburg bzw. Bad Neustadt/ Saale wurde ein neuer Meisterprüfungsausschuss zur Abnahme der Meisterprüfung im Schneidwerkzeugmechaniker­Handwerk gebildet. Der FDPW wurde dazu aufgefordert geeignete Kandidaten für diesen Ausschuss zu benennen. Schnell wurde bekannt, dass sich 11 Meisteranwärter in einem Vorbereitungskurs zur Meisterprüfung in Bad Neustadt/Saale befanden, davon gehörten 10 dem FDPW als Mitglieder an.

14. Juni 1996 – Vereinbarungen zwischen FDPW und BVS über eine engere Zusammenarbeit.[Bearbeiten]

Nach mehrjährigen, zum Teil zähen Verhandlungen zwischen dem Präsidium des FDPW und BVS konnte am 14. Juni 1996 in Hannover eine Vereinbarung erzielt werden. Bei der letzten FDPW­-Vorstandssitzung am 29. Juni 1996 in Augsburg sprach sich der Verbandsvorstand mit neun zu einer Stimme für dieses Papier aus. Zwischenzeitlich wurde das Ganze nochmals hinsichtlich Verbandssatzung und Vereinsrecht vom Anwalt des FDPW geprüft und für in Ordnung befunden.

1. Juli 1996 – Meisterprüfungsausschuss für das Schneidwerkzeugmechaniker­-Handwerk neu besetzt.[Bearbeiten]

Mit Josef Griesmayer, technischer Leiter der Firma Linner GmbH Wolnzach, wurde zum ersten Mal auch ein Vertreter des FDPW in dieses Gremium aufgenommen. Neben Herrn Griesmayer wurden außerdem noch Hermann Döhler, Schneidwerkzeugmechanikermeister aus Braunschweig und Oliver Gayer, Schneidwerkzeugmechanikermeister aus Aschaffenburg (beide vom BVS) zu Fachbeisitzern bestimmt. Als Vorsitzender dieses Ausschusses wurde Dipl.­Kfm. Wolfgang Stumpf und als dessen Stellvertreter Kurt Kleinlein, Schlossermeister und Lehrer an der Staatl. Berufsschule Bad Neustadt/Saale, von der Handwerkskammer Würzburg berufen.

26.– 29. September 1996 – FDPW­-Inforeise nach Schweden.[Bearbeiten]

Verbandsmitglied Harald Schaer aus Lübeck hatte dank seiner guten Beziehungen nach Schweden die Voraussetzungen für diese Inforeise mit 37 Teilnehmern geschaffen. Mit der Fähre, der Nils Holgersson von der TT­Line, ging es nach Trelleborg. Auf der Fahrt von dort nach Halmstad, durch die wunderschöne Landschaft von Halland, konnte Harald Schaer (als Wikinger verkleidet) das eine oder andere über Land und Leute erzählen. Während die Herren am ersten Tag in Lahom die Firma MICOR besuchten, besichtigten die Damen eine Lachsaufzucht. Nächstes Ziel war die Firma DORMER (eine Tochterfirma des Sandvik­Konzerns) in Halmstad. In Simlängsdalen, unweit von Halmstad, befand sich das Quartier der Gruppe. Das abendliche Gala­-Diner hatte die Firma MICOR gesponsert. Am nächsten Tag ging es nach Göteborg. Hier stieg ein Kollege des schwedischen Fachverbandes in den Bus und zeigte während einer Rundfahrt die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Höhepunkt war aber ohne Zweifel eine Schärenrundfahrt.

11. Oktober 1996 – Aussprache mit Fördermitgliedern über eine intensivere Zusammenarbeit.[Bearbeiten]

Insgesamt 20 Teilnehmer aus dem Kreis der FDPW­-Fördermitglieder und acht FDPW­-Vorstandsmitglieder trafen sich im wunderschön gelegenen Gästehaus der Firma Rabenseifner in der Nähe von Fulda. Dabei wurde über die Möglichkeiten einer verbesserten Einbindung der Fördermitglieder in die Verbandsarbeit des FDPW diskutiert. Ausführlich wurde über die in zwei Jahren erstmals stattfindende Fachmesse für Schleiftechnik in Augsburg gesprochen und den zum Teil noch ein wenig skeptischen Maschinenherstellern Mut zugesprochen, den Versuch doch zu wagen. Nicht alle waren begeistert davon noch auf einer weiteren Messe ausstellen zu müssen. Der offizielle Name der Messe wurde bekannt gegeben: GrindTec. Ein Name der funkt, wie Heiko Könicke von der Messegesellschaft AFAG feststellte. Als Termin wurde der 19. – 22. März 1998 in der Messehalle Augsburg festgelegt.

12. Oktober 1996 – FDPW­-Messebeirat bestimmt.[Bearbeiten]

Dem Wunsch der Messegesellschaft AFAG folgend, wurden auf der Vorstandssitzung vom 12. Oktober 1996 Herbert Wulf und Klaus Beck zum Messebeirat gewählt. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, dass der Messevertrag mit der AFAG nunmehr unterschrieben und somit rechtskräftig sei.