2012

Aus Präzisionswerkzeugmechaniker-Wiki
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Das Jahr 2012 war von vielen Einzelterminen geprägt, die durch die Vorstandschaft, das Präsidium und die Geschäftsführung wahrgenommen wurden. Deutlich stellte sich heraus, dass die vielen Ziele, die sich der Vorstand zu Beginn der Legislaturperiode 2007 gesteckt hatte, wei testgehend erreicht und umgesetzt waren. Nur „weitestgehend“ deshalb, weil sich der FDPW zwar in der Außenwirkung recht professionell entwickelt hat, aber immer noch zu wenig bekannt ist. Darunter leidet ebenso das Berufsbild des Schneidwerkzeugmechanikers. Auf der Grindtec, die sich 2012 wieder mal sehr erfolgreich präsentierte, konnte auch der FDPW seine Dienstleistungen und seine zahlreichen Möglichkeiten im Bereich der Aus­ und Weiterbildung vorstellen. Dennoch erreicht man auf dieser internationalen Fachmesse nicht die jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung im Schneidwerkzeugmechaniker­Handwerk interessieren. So hat sich der Vorstand dieses Th ema als eine der wichtigsten und zukunft sweisenden Aufgaben auf die Fahne geschrieben. Durch die stärkere Einbindung von Hochschulen, Forschungseinrichtungen, die Beteiligung an Fachkongressen und Tagungen soll die Attraktivität des FDPW steigern, so dass auch mehr Fachwissen für die Mitgliedsfi rmen bereit gestellt werden kann. So ist zum Beispiel der FDPW im Mai 2012 als Mitglied in die Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung Schmalkalden e.V. (kurz GFE) beigetreten. An dieser Forschungs­ und Entwicklungsstätte trifft sich die gesamte Branche der Werkzeugtechnik. Ein sehr historisches Ereignis, an dem viele Vertreter des FDPW teilnehmen durft en, war die Festveranstaltung anlässlich der 450­Jahrfeier der Messerschmiedeinnung in Dresden. Die Feierlichkeiten fanden am 20. und 21. Oktober 2012 statt. Die vielen Vorträge – sowohl fachliche als auch historische und künstlerische – hinterließen ein beeindruckendes Bild des Schneidwerkzeugmechanikers. Besonders die Entwicklung des Berufsbildes sei an dieser Stelle abschließend erwähnt. Auf der anderen Seite werden nach wie vor viele handwerkliche Fähigkeiten abverlangt. Eine künstlerische Begabung erfordert besonders die Messerschmiedetechnik. Aber genau diese Vielfältigkeit, die auf der einen Seite eine große Herausforderung darstellt, ist andererseits das Spannende am Beruf des Schneidwerkzeugmechanikers. Die jungen Menschen, die dieses Handwerk erlernen möchten, sind auch nach einer Jahrhunderte alten Tradition immer noch am Puls der Zeit. So ist sich der 25 Jahre „junge“ Fachverband Deutscher Präzisions­Werkzeugschleifer sehr sicher, dass der Beruf des Schneidwerkzeugmechanikers/der Schneidwerkzeugmechanikerin ein zukunftsorientiertes und hochspannendes HANDWERK ist und bleibt. Autor Prof. Dr.­Ing. Wilfried Saxler