FDPW
Inhaltsverzeichnis
- 1 Der Verband
- 1.1 Chronik
- 1.1.1 1987
- 1.1.2 1988
- 1.1.3 1989
- 1.1.4 1990
- 1.1.5 1991
- 1.1.6 1992
- 1.1.7 1993
- 1.1.8 1994
- 1.1.9 1995
- 1.1.10 1996
- 1.1.11 1997
- 1.1.12 1998
- 1.1.13 1999
- 1.1.14 2000
- 1.1.15 2001
- 1.1.16 2002
- 1.1.17 2003
- 1.1.18 2004
- 1.1.19 2005
- 1.1.20 2006
- 1.1.21 2007
- 1.1.22 2008
- 1.1.23 2009
- 1.1.24 2010
- 1.1.25 2011
- 1.1.26 2012
- 1.1 Chronik
- 2 Der Beruf
- 3 Die Mitglieder
- 4 Quellen
Der Verband
Der FDPW ist der Fachverband für alle Unternehmen in Deutschland und dem benachbarten Ausland, welche Zerspan- und Schneidwerkzeuge sowie Industriemesser schleifen, herstellen und vertreiben. Ebenso ist der Verband offen für andere Schleiftechnologien, wie zum Beispiel dem Rund-, Flach-, Profil- und Spitzenlosschleifen, sofern diese in einem Zusammenhang mit dem Werkzeugschleifen oder der Werkzeug- und Messerherstellung stehen. Der FDPW umfasst das Handwerk des Schneidwerkzeugmechanikers.
Chronik
Gründungsversammlung am 27./28. November 1987 in Würzburg. In Würzburg hatten sich die Vertreter von 56 Firmen eingefunden. 120 Firmen hatten ursprünglich zugesagt. Die Herren Grave und Schaurich, unterstützt durch Herrn Josef Brinkmann aus Paderborn, leiteten die Zusammenkunft. Es folgten zum Teil recht lebhafte Diskussionen, vor allem als Herr Westermann aus Bielefeld, als Vertreter des verhinderten Innungsmeisters Hans Hesse jr., ans Mikrophon trat. Zu weit klafften damals die Meinungen über Gemeinsamkeiten auseinander. Herr Westermann gab abschließend ein Versprechen dahingehend ab, dass die Innungen bereit wären in besonders gelagerten Fällen den eingetragenen Mitgliedsbetrieben, die von einer Betriebsschließung bedroht sind, ein sogenanntes Stillhalteabkommen zu gewähren. Dies war ein kleiner Lichtblick fürs Erste, aber es zeigte sich auch sehr deutlich, dass ein eigener Verband gegründet werden müsste, der die Interessen der Werkzeugschleifer vertritt und man einigte sich absolut mehrheitlich für einen Verband mit dem Namen: Fachverband Deutscher Präzisionswerkzeugschleifereien
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Der Beruf
Der Schneidwerkzeugmechaniker ist ein anerkannter Ausbildungsberuf mit einem breiten Spektrum an Fachwissen, besonders in der Schleif und Werkzeugtechnik. Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre. Darauf aufbauend bietet die Ausbildung zum SchneidwerkzeugmechanikerMeister in der Meisterschule für Schneid und Schleiftechnik in Bad Neustadt die solide Grundlage langfristigen Berufserfolges. Die Anforderungen an moderne Schneidwerkzeuge sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Schneidgeometrien, Werkstoffe und Beschichtungen entwickeln sich ständig weiter. Der Trend zur Komplettbearbeitung schafft einen großen Bedarf an Sonderwerkzeugen und die Maschinentechnik wird immer produktiver. Dadurch erlangt der Beruf immer mehr an Bedeutung. Das Berufsbild hat sich immens entwickelt. Heute kann man dank modernsten Maschinen und den entsprechenden Kenntnissen und Fertigkeiten von einem hochspezialisierten Fachmann sprechen.
Die Mitglieder
Die FDPWMitglieder kommen aus dem gesamten Bundesgebiet und repräsentieren die vielfältige Struktur des Berufes. So sind kleine 1MannBetriebe genauso vertreten wie große Schleifereien mit über 100 Mitarbeitern. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei etwa 5 Mitarbeitern. Der weitaus größte Teil der FDPWMitglieder sind Werkzeugschleifereien. Kleinere Betriebe mit bis zu 5 Mitarbeitern beschäftigen sich hauptsächlich mit der Instandsetzung von Fräs und Bohrwerkzeugen, Maschinenmessern und Sägen. Je größer die Betriebe sind, umso mehr steht auch die Neufertigung solcher Werkzeuge im Vordergrund. Der Umsatzanteil, der in den Verbandsbetrieben mit der Neuanfertigung von Schneidwerkzeugen generiert wird, ist in den letzten Jahren rapide angestiegen. Wurden vor 25 Jahren die Werkzeuge hauptsächlich auf manuell geführten Maschinen bearbeitet, sind die Herstellung und die Instandsetzung von modernen Werkzeugen heute ohne CNCBearbeitungszentren nahezu unmöglich. Viele Mitglieder haben sich inzwischen zu hochinnovativen HighTech Betrieben entwickelt.
Es gibt einen klaren Trend zur Spezialisierung. Immer mehr Schleifereien konzentrieren sich auf ein spezielles Bearbeitungsspektrum, etwa die Bearbeitung von Maschinenmessern oder die Instandsetzung von Sägewerkzeugen. Alle anderen Werkzeuge lassen sie dann von Kollegen bearbeiten. Das Netzwerk, welches der FDPW bietet, ist dabei äußerst hilfreich. Die klassischen Messerschmiede im FDPW beschäftigen sich mit der Instandsetzung von Handwerkzeugen, von Garten und Forstgeräten, von Messern und Scheren. Hier kommt es in hohem Maße auf die Qualifikation und die Fertigkeiten der Mitarbeiter an.